Von ADF Milking
Jeder Landwirt weiß, dass es unmöglich ist, einen Zitzengummi auszuwählen, der für jede Kuh und jede einzelne Zitze passt.
Egal für welchen Zitzengummi Sie sich entscheiden, es wird – unabhängig von der eingesetzten Melkanlage – immer ein Kompromiss sein. Bei der Auswahl eines Zitzengummis werden Sie also lediglich der Mehrheit der Herde gerecht. Doch jede Zitze ist individuell. Im Hinblick auf Größe und Beschaffenheit können Zitzen äußerst unterschiedlich sein. Sie sind von Kuh zu Kuh unterschiedlich und auch die einzelnen Zitzen eines Euters sind nicht identisch. Darüber hinaus variiert die Größe der einzelnen Zitze während des Melkens deutlich.
Bei einem herkömmlichen Melkbecher führt die eingeschränkte Passgenauigkeit des Zitzengummis dazu, dass dieser bei einigen Zitzen nicht optimal sitzt. Dies wiederum kann verschiedene negative Auswirkungen haben.
Mit der intelligenten Kopfbelüftung kann das Risiko einer Stauung erheblich reduziert werden, indem ADF InVent die Vakuumhöhe an jeder einzelnen Zitze kontinuierlich reguliert.
Ruhigere Kühe und weniger Abtreten der Melkzeuge
Schnellerer Milcheinschuss und kürzere Melkzeiten
Verbessertes Ausmelken und höherer Milchertrag
Sanfteres Melken für die Zitzen
Zu Beginn des Melkvorgangs, d. h. bevor der vollständige Milcheinschuss erreicht und der Milchfluss noch relativ gering ist, ist die Zitze im Kopf des Zitzengummis einem hohen Unterdruck ausgesetzt. Sobald die Kuh den maximalen Milchfluss erreicht, füllt die nun pralle Zitze den Schaft des Zitzengummis aus. In dieser Phase nimmt der Unterdruck ab.
Lässt der Milchfluss gegen Ende des Melkvorgangs nach, wird der Unterdruck wieder stärker. Das überhöhte Kopfvakuum strapaziert die Zitze und erhöht das Risiko potenzieller Schäden des Eutergewebes.
Bei einem Ödem handelt es sich um eine Ansammlung von überschüssiger Gewebeflüssigkeit in der Zitze, was in der Regel nach einer Stauung auftritt. Äußerlich ist dies an der veränderten Hautfarbe und einer spürbaren Ringbildung oder Verdickung der Zitze zu erkennen.
Durch Blindmelken kann eine Hyperkeratose verursacht werden, d. h. eine sichtbare Verhornung und Aufrauhung der Haut um die Zitzenöffnung. Diese erhöht das Risiko einer Mastitis.
Wir haben Experten um unabhängige Bewertungen des ADF InVent Systems gebeten. Sie erarbeiteten umfassende Prüfabläufe und stellten ADF InVent unbelüfteten Melksystemen gegenüber. Sie ermittelten dabei die Unterschiede des Zustands der Zitzen nach dem Melken.