Nachdem Benedikt Kuhlmann Ende 2014 in einen neuen Stall investiert und seinen Kuhbestand von 120 auf 260 Tiere aufgestockt hatte, entschied er sich im Oktober 2018 für das automatische Dipp- und Zwischenspülsystem von ADF Milking.
„Unser Ziel mit der Anschaffung des ADF-Systems war eindeutig die Einsparung von Personalkosten – die Verbesserung der Eutergesundheit und Verringerung der somatischen Zellzahl war ein sehr wilkommenes Beiwerk. Wir waren früher bei 250.000 bis 300.000 Zellen, und sind durch das ADF-System auf 150.000 bis 200.000 gesunken, bei deutlich weniger Neuinfektionen. Wir konnten außerdem den Medikamenteneinsatz deutlich reduzieren.“
Benedikts Betrieb wurde ausgewählt, um das neue ADF System InVent in der Praxis zu erproben; im November 2020 wurde sein existierened ADF-Systems nachgerüstet.
InVent ist die intelligente Kopfbelüftung von ADF, mit der das Kopfvakuum im Zitzengummi während dem Melken kontiunierlich reguliert wird. Somit pendelt das Vakuum um den optimalen Wert zwischen -10 und -20kPa. Die Zitzen werden geschont, der Milchfluss optimiert, und das Wohlbefinden der Kuh erheblich verbessert.
„Die Tiere stehen jetzt deutlich ruhiger und entspannter beim Melken. Der Milchfluss kommt besser – wir melken jetzt besser. Für die Kuh scheint es ein gutes System zu sein, weil sie einfach ruhiger ist und die Milch besser frei gibt.“
„Die Eutergesundheit hat sich sehr verbessert und die Tiere melken besser aus. Die somatische Zellzahl hat sich mit InVent noch weiter reduziert, um circa 10.000 oder 20.000, und wir haben noch weniger Neuinfektionen. So gut waren wir wirklich noch nie.“
Das Optimieren von Arbeitsabläufen ist für Benedikt von besonderer Bedeutung „Mir ist wichtig, dass meine Herde entspannt und gleichmäßig geführt wird und dass es meinen Kühen gut geht. Das ist für mich gutes Herdenmanagement.“
Benedikts Holstein Frisians werden zwei Mal täglich in einem 20er Swing-Over gemolken, mit einem Durchsatz von circa 120 Tieren pro Stunde.
„Leute zu finden ist schwierig. Deshalb schaut man, wie man den Melkprozess möglichst automatisiert bekommt. Vorher standen wir mit zwei Leuten im Melkstand – nach Einrichtung des ADF- Systems brauchen wir jetzt nur noch eine Person. Da können wir Personalkosten sparen.“
Benedikt kann ADF empfehlen: „Es hat einen positiven Einfluss auf die Herdengesundheit. Meine Erwartungen wurden erfüllt – ich brauche jetzt einen Mitarbeiter weniger und die Herden- und Eutergesundheit hat sich deutlich verbessert.“